Lager


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Lager


Inhalte des Kapitels

1. Kurzbeschreibung

2. Ablauf und Steuerungsbeschreibung

3. Parametrierung

4. Kantenverbindungen

 

 

1. Kurzbeschreibung

Das Objekt Lager (Inventory) stellt einen unkontrollierten Bestand an Produkten in einem passiven Entnahme-Lager dar.

Teile werden mittels Push-Konstellation in das Lager gefördert, um anschließend von einem auftragsgesteuerten Nachfolger-Prozess angefordert bzw. entnommen zu werden.

Eine aktive Weitergabe ohne Auftragsbezug findet nicht statt, d.h. das Lager muss einen auftragsgesteuerten Prozess als Nachfolger haben (außer Spezialkonstellationen für Montage).

(Für eine aktive Teileweiterleitung, siehe Lager (Push)).

 

2. Ablauf und Steuerungsbeschreibung

Ein Lager nimmt Produkte auf einem Werkstückträger entgegen, entnimmt diese und lagert die Teile ein.

Mit der Lagerung werden Produkte somit rechnerisch auf Werkstückträger komprimiert, d.h. bei Werkstückträger-Begrenzung wird lediglich die theoretische Kapazität der Weitergabemenge der Prozess-Vorgänger angenommen.

Werden für ein nachfolgendes Prozess-Objekt Produkte benötigt, werden diese auf Werkstückträgern an den anfordernden Prozess weitergeleitet.

Die Werkstückträger-Kapazität wird ebenfalls von den vorhergehenden Prozessen wiederverwendet;

abhängig von der angeforderten Auftragsmenge des nachfolge Prozesses, können Werkstückträger vom Lager Richtung Nachfolge-Prozess nicht komplett (gemäß maximaler Kapazität der Weitergabemenge vom Vorgänger-Prozess) gefüllt sein.

Falls nicht genügend Teile für einen Auftrag eines nachfolgenden Prozesses eingelagert sind, muss das anfordernde Objekt warten, bis Teile ankommen und eingelagert worden sind.

Nach der Produkt-Einlagerung werden alle wartenden Objekte für eine erneute Teile-Abfrage benachrichtigt.

Beachten Sie, dass es erneut vorkommen kann, dass nicht alle Teile-Anforderungen erfüllt werden können und dass die anfordernden Teile erneut warten müssen.

 

3. Parametrierung

20230413_lager_parameter

Abbildung 1 - Lager

Prozess Parameter

Erforderlich

Beschreibung

Name

nein

Name des Objektes

Produkte

nein

Produkte des Objektes

Verzögerungszeit vor Einlagerung

ja

Die Teile werden für eine Einlagerung verzögert, sodass die Bestandsbuchung erst nach dem Zeitverbuchung erfolgt. Nachfolgende Prozesse können somit erst auf die Teile im Bestand zugreifen, wenn die Zeitverzögerung abgelaufen ist.

Max. Anzahl Ladungsträger (Gesamtlager)

ja

Maximale Anzahl an Carriers

Notiz

nein

Benutzerdefinierte Notizen und Anmerkungen

 

 

Produkt Parameter

Erforderlich

Beschreibung

Produkt

ja

Produkt, welches eingelagert werden soll

Anfangsbestand

ja

Anfangsbestand, der zu Beginn der Simulation bereits eingelagert ist

Max. Anzahl Ladungsträger (Produkt)

ja

Maximale Anzahl von Trägern innerhalb des Inventars pro Produkt (kann deaktiviert werden).

Die berechnete Menge der Produkte in einem Träger basiert auf der Transfermenge der vorgelagerten Prozesse im Verhältnis zur einzelnen Produktmenge (aktuelle Anzahl der Träger = Anzahl Teile im Lager / Transfermenge vorgelagerte Prozesse)

 

 

 

4. Kantenverbindungen

siehe Kapitel Mögliche Verbindungen zu Objekten

 

 


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